Ausbildung als staatlich anerkannte:r Erzieher:in

Wenn du gerne mit Kindern arbeitest und ihre Entwicklung fördern möchtest, könnte die Ausbildung zur:zum Erzieher:in der richtige Weg für dich sein. Hier erfährst du alles, was du über diese spannende und vielseitige Ausbildung wissen musst.

Wichtige Fähigkeiten:

Einfühlungs-
vermögen

Verantwortungs-
bewusstsein

Kreativität

Gehalt

Der schulische Teil der Ausbildung wird normalerweise nicht bezahlt. Das bedeutet, dass du während deiner Zeit in der Schule kein Gehalt erhältst. Allerdings gibt es während der Praktika oft die Möglichkeit, Geld zu verdienen.

In öffentlichen Einrichtungen wie Kindergärten oder Kitas gibt es festgelegte Gehälter für Auszubildende. Das untenstehende Gehalt für die Ausbildung zum:zur Erzieher:in ist als Brutto-Gehalt angegeben, da sich das Netto-Gehalt durch viele Faktoren unterscheiden kann.
Hier findest du eine kurze Definition zum Thema Brutto und Netto.

  1. Ausbildungsjahr: 1.341 €
  2. Ausbildungsjahr: 1.402 €
  3. Ausbildungsjahr: 1.503 €

Quelle: Arbeitsagentur (2024)

Nach Abschluss deiner Ausbildung kannst du als ausgebildete:r Erzieher:in mit einem durchschnittlichen Gehalt von etwa 2.500 € pro Monat rechnen. Mit zunehmender Berufserfahrung steigt dein Gehalt oft weiter an, und du könntest später zwischen 2.830 und 3.855 € brutto pro Monat verdienen. Schaffe dir einen Überblick über das Gehalt von Erzieher:innen im öffentlichen Dienst.

Ausbildungsdauer

Die Dauer der Ausbildung ist je nach Bundesland und Praxiserfahrung unterschiedlich. Sie dauert in der Regel drei Jahre. Während dieser Zeit durchläufst du eine abwechslungsreiche Ausbildung, die sowohl theoretische als auch praktische Inhalte umfasst. Du verbringst Zeit in der Berufsschule, wo dir theoretisches Wissen vermittelt wird, und absolvierst Praktika in pädagogischen Einrichtungen wie Kindergärten oder Kitas.

Schau am Besten in der Übersicht zu den Ausbildungen in den einzelnen Bundesländern nach über welchen Zeitraum sich die Ausbildung erstreckt.

Inhalte deiner Ausbildung

Das lernst du im 1. Jahr:
  • In der Schule werden dir die sozialpädagogischen Grundlagen vermittelt.
  • Du lernst verschiedene Konzepte und Strategien für den Umgang mit Kindern.
  • Du erhältst Einblicke in die Umwelt- und Gesundheitspädagogik.
Das lernst du im 2. Jahr:
  • Du lernst rechtliche und organisatorischen Aspekte Jobs als Erzieher:in kennen.
  • Dir wird gezeigt, wie Medien zu pädagogischen Zwecken eingesetzt werden können.
Das lernst du im 3. Jahr:
  • Im dritten Jahr findet dein Anerkennungsjahr statt.
  • In einem Betrieb kannst du dein Wissen jetzt praktisch anwenden.
  • Am Ende des Berufspraktikums legst du eine Abschlussprüfung ab.

Ausbildungsmodelle

Schulische Ausbildung

Eine Möglichkeit ist die schulische Ausbildung. Hier verbringst du die meiste Zeit in der Schule, wo du theoretisches Wissen über die Entwicklung von Kindern, pädagogische Konzepte und rechtliche Rahmenbedingungen lernst. Die praktische Erfahrung sammelst du meist in Form von längeren Praktikumsphasen in Kindergärten oder anderen pädagogischen Einrichtungen.

Praxisintegrierte Ausbildung

Eine weitere Option ist die praxisintegrierte Ausbildung. Bei diesem Modell gehst du von Anfang an regelmäßig in eine Einrichtung, wie zum Beispiel einen Kindergarten, und arbeitest dort mit den Kindern. Parallel dazu besuchst du die Berufsschule, um das theoretische Fundament für deine praktische Arbeit zu erwerben. Dieses Modell bietet dir die Möglichkeit, frühzeitig in den Berufsalltag einzutauchen und praktische Erfahrungen zu sammeln.

Ausbildungsintegrierender Studiengang

Für angehende Erzieherinnen besteht auch die Möglichkeit, einen ausbildungsintegrierenden Studiengang zu wählen. Hier kombiniert man eine Ausbildung zur Erzieherin mit einem Studium, zum Beispiel in Sozialpädagogik. Dabei wechseln sich theoretische Lehrveranstaltungen an einer Hochschule mit praktischen Einsätzen in pädagogischen Einrichtungen ab.

Voraussetzungen

  • Mindestens einen mittleren Schulabschluss oder einen vergleichbaren Abschluss
  • Manche Schulen oder Ausbildungseinrichtungen verlangen einen bestimmten Notendurchschnitt
  • Erweitertes polizeiliches Führungszeugnis
  • Vorteilhaft: Praktikum in einem Kindergarten oder in einer ähnlichen Einrichtung
Erzieherin mit Kindern im Kindergarten
© monkeybusinessimages/gettyimages

Alltag als Erzieher:in

Es ist früh morgens, die Kita füllt sich – um den Abschied von den Eltern leichter zu machen, gibt es ein Morgenritual, um die Kleinen abzulenken und um ihnen einen geregelten Tagesablauf zu vermitteln.

Sie sollen lernen, sich mit ihren Mitmenschen zu verstehen, um bestens auf die Schule vorbereitet zu sein. Doch auch der Spaß darf dabei nicht auf der Strecke bleiben: Malen, basteln, kochen oder Ausflüge in die Natur – je nach Einrichtung tobst du dich mit den Kindern unterschiedlichen Alters aus und förderst ihre Talente.

Es liegt aber genauso in deiner Verantwortung zu erkennen, wenn es Kindern nicht gut geht, sie krank werden oder es Probleme im Elternhaus gibt. Als staatlich anerkannte:r Erzieher:in kannst du auch in Jugendeinrichtungen arbeiten und beispielsweise Teenagern bei ihren Schulproblemen helfen.

Quereinstieg

Für diejenigen, die bereits in einem anderen Beruf tätig waren und nun den Beruf der Erzieherin ergreifen möchten, gibt es die Möglichkeit eines Quereinstiegs. Es können ggf. berufliche Erfahrungen und bereits erworbene Qualifikationen angerechnet werden, um die Ausbildungsdauer zu verkürzen. Je nach individueller Vorbildung und Erfahrung können verschiedene Wege für den Quereinstieg in die Ausbildung zum:zur Erzieher:in möglich sein. Informiere dich bei den zuständigen Beratungsstellen und Ausbildungsstätten über die Voraussetzungen und Möglichkeiten für einen Quereinstieg.

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