Ausbildung Feinwerkmechaniker:in

Zwei Feinwerkmechaniker arbeiten an Maschinen
© kadmy/iStock

Wie lange dauert die Ausbildung?
3,5 Jahre, Verkürzung auf 3 – 2,5 Jahre möglich

Welchen Abschluss brauchst du?
Mittlere Reife

Wann arbeitest du?
Schichtdienst

Was macht man als Feinwerkmechaniker ?

Werde Fachmann für Präzisionsgeräte!

Ausbildungsinhalte und Gehalt

Das lernst du im 1. Jahr:
  • Dir wird der Aufbau und die Organisation deines Unternehmens gezeigt
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz stehen an oberster Stelle
  • Du beginnst, Arbeitsabläufe zu planen und zu steuern
  • Einführung in das maschinelle Bearbeiten und die Kontrolle und Messung deiner Ergebnisse
Das lernst du im 2. Jahr:
  • Du programmierst Maschinen und Anlagen
  • Du baust verschiedene Steuerungselemente auf und lernst, technische Systeme in Betrieb zu nehmen sowie instand zu halten
  • Erster Teil der Gesellenprüfung
Das lernst du im 3. Jahr:
  • Du vertiefst dein Wissen in deiner gewählten Fachrichtung
  • Du lernst das Montieren und die Inbetriebnahme der entsprechenden Maschinen
Das lernst du im 4. Jahr:
  • Abhängig vom Schwerpunkt fertigst du Schweißkonstruktionen oder feinmechanische Systeme an
  • Du vertiefst deine Fähigkeiten in der Stanz- und Formtechnik
  • Zweiter Teil der Gesellenprüfung

Alle wichtigen Informationen zur Ausbildung zum Feinwerkmechaniker

  • Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre, Verkürzung auf 3 – 2,5 Jahre möglich
  • Gehalt: 1. Jahr: 489 – 639 Euro, 2. Jahr: 544 – 686 Euro, 3. Jahr: 603 – 757 Euro, 4. Jahr: 818 – 872 Euro
  • Empfohlener Schulabschluss: Mittlere Reife
  • Ausbildungsorte: Metallbaubetriebe, Betriebe für feinmechanische Produkte, Werkstätten, Baustellen
  • Arbeitszeiten: Schichtdienst
  • Chancen: Weiterbildung zum Fachmann der Handwerkswirtschaft, Studium der Konstruktionstechnik, Selbstständigkeit
  • Besonderheiten: vier verschiedene Schwerpunkte: Maschinenbau, Feinmechanik, Werkzeugbau oder Zerspanungstechnik

Wie sieht dein Alltag als Feinwerkmechaniker aus?

Der Teufel steckt im Detail – mit dir als Feinwerkmechaniker hat er allerdings keine Chance! Denn du kümmerst dich in der Güterproduktion um die kleinsten Bauteile. Millimetergenau achtest du darauf, dass alles passt: ob feinmechanische Autobauteile oder andere komplexe Gebrauchsgegenstände wie Smartphones. Dank dir passen alle Elemente zusammen und sitzt jede Schraube am rechten Fleck!

Dazu benötigst du vor allem eines: Fingerspitzengefühl! Weil häufig die kleinsten Bauteile die größte Bedeutung haben, stehst du als Feinwerkmechaniker in der Verantwortung. Mit einem Höchstmaß an Feinmotorik und einem ausgeprägten räumlichen Denken stellst du Produkte für verschiedenste Branchen her. Stanzen, Schneiden, Umformen – du beherrscht sämtliche Bearbeitungstechniken und kannst sie computerunterstützt anwenden.

Während deiner Ausbildung entscheidest du dich dann für eine von vier Fachrichtungen: Maschinenbau, Feinmechanik, Werkzeugbau oder Zerspanungstechnik. Abhängig davon liegt der Fokus beispielsweise auf Gebrauchsgüter oder der Anfertigung von Werkzeugen. Technisches Verständnis, ein mathematisches Talent und ein Planungsgeschick bis ins letzte Detail sind für alle Fachrichtungen dieser Ausbildung unbedingt notwendig! Du fühlst dich angesprochen? Dann kannst du mit dieser Ausbildung Karriere machen!

Nach den 3,5 Jahren erwartet dich zunächst ein Einstiegsgehalt von 1.500 bis 2.000 Euro. Anschließend kannst du dich zum Fachmann der Handwerkswirtschaft weiterbilden. Du kannst dann verwaltende Tätigkeiten in einem Handwerksbetrieb übernehmen. Als Meister steigst du hingegen in die Führungsetage auf und kannst dann auch selbst Azubis ausbilden. Wenn du dich für ein Studium der Konstruktionstechnik entscheidest, kommt auch der Beruf des Qualitätsmanagers für dich infrage. Schließlich kannst du dich mit deinem Know-how fortan auch selbstständig machen.

Voraussetzungen für den Beruf

Du kannst Feinwerkmechaniker werden, wenn du...

  • eine Leidenschaft für Technik besitzt,
  • Mathematik zu deinen Lieblingsfächern zählst,
  • präzise und feinmotorisch arbeiten kannst,
  • über ein gutes räumliches Denken verfügst,
  • geduldig bist.

Die Ausbildung zum Feinwerkmechaniker kommt nicht infrage, wenn du...

  • kein Interesse für technische Fragen aufbringen kannst,
  • handwerklich unbegabt bist,
  • nur eine kurze Aufmerksamkeitsspanne besitzt.

Ausbildung zum Feinwerkmechaniker in deiner Nähe?

Du findest den Ausbildungsberuf Feinwerkmechaniker spannend? Das glauben wir dir! Schau nach, ob es offene Ausbildungsstellen als Feinwerkmechaniker in deiner Nähe gibt. Wie? Ganz einfach! Wir bieten dir auf unserem Ausbildungsmarkt von meinestadt.de jede Menge freie Ausbildungsplätze. Wenn du offene Ausbildungsplätze finden willst, gib einfach die Stadt in der du gerne deine Ausbildung machen willst unten in die Suchbox ein.

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