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Günstig umziehen – Tipps & Tricks, um beim Umzug Kosten zu sparen

Ob in Eigenregie, mit einem Umzugsunternehmen oder studentischen Helfern: Die Kosten für einen Umzug hängen von vielen Faktoren ab. Es gibt einige Möglichkeiten am Preis zu sparen und trotzdem komfortabel und stressfrei umzuziehen. Hier findest du hilfreiche Tipps, wie du deine Umzugskosten verringern kannst.

Umzugskartons
© lordn/AdobeStock

In aller Kürze

  • Gute Vorbereitung und frühzeitige Planung helfen, um die Kosten beim Umzug zu senken.

  • Lass dich bei Umzugsunternehmen nicht von Billigangeboten täuschen.

  • Auch bei einem Umzug in Eigenregie können Kosten anfallen, zum Beispiel für den Transport und das Verpackungsmaterial.

  • Private und berufliche Umzugskosten lassen sich von der Steuer absetzen.

Tipps & Tricks, mit denen du die Kosten senken kannst

Für einen Umzug, der entspannt gelingen und möglichst kostengünstig sein soll, ist eine gute Vorbereitung am wichtigsten. Die Wahl einer Umzugsfirma oder die Entscheidung für einen Umzug in Eigenregie machen natürlich den Großteil der Kostenfrage aus. Doch daneben gibt es noch einige weitere Faktoren, durch die du die Umzugskosten verringern kannst.

Frühzeitig planen


Je früher du Angebote vergleichst, desto eher hast du Chance auf günstige Konditionen. Das gilt für den Leih eines Transporters oder für Umzugsfirmen. Für kurzfristige Anfragen wird häufig mehr berechnet. Bei letzten Änderungen von Leistungen, wie zum Beispiel einer Terminänderung, können bei einer späten Planung eher Zusatzkosten anfallen.

Entrümpelung


Ob Umzugsfirma oder in Eigenregie – der Umzug ist billiger und entspannter, je weniger Möbel und Gegenstände du hast. Die alten Sachen kannst du zum Beispiel im Internet verkaufen oder an gemeinnützige Vereine spenden.




Strom, Internet und Telefon

Versuche hier, die Kündigungsfrist zu beachten, um so doppelte Kosten beim Umzug zu vermeiden. Bevor du einen neuen Vertrag abschließt, lohnt sich ein Anbietervergleich.

Doppelte Kosten vermeiden

Wähle den Umzugstermin so, dass du keine doppelte Miete zahlen musst.


Der richtige Umzugstermin

Unter der Woche, außerhalb der Ferienzeit und zur Monatsmitte ist der Umzug (durch Umzugsfirmen) meist preiswerter.

Schönheitsreparaturen


Versuche, Reparaturen wie die Wohnung streichen, selbst zu erledigen. Das ist immer günstiger, als wenn du Handwerker beauftragst.

Günstig umziehen mit einem Umzugsunternehmen?

Die Beauftragung einer Umzugsfirma gilt als entspannte, aber auch teure Variante für den Umzug. Doch auch hier gibt es Möglichkeiten, den Preis zu senken.

Angebote vergleichen

Umzugsfirmen haben keine vorgeschriebenen Preise, daher ist die Preisspanne zwischen den Angeboten groß. Vergleiche frühzeitig die Firmen und hol verschiedene Angebote ein. So kannst du das günstigste Preis-Leistungs-Verhältnis raussuchen. Oft lohnt es sich einen Festpreis zu vereinbaren. Das kommt dir bei der Fahrzeit zugute, falls das Transportunternehmen lange im Stau steht. Lass dich jedoch nicht von Billigangeboten täuschen. Insbesondere von Pauschalangeboten, bei denen du weder das Umzugsvolumen, die Transportstrecke oder den Termin angegeben hast. Da diese Faktoren den Preis maßgeblich beeinflussen, kann der Pauschalbetrag nicht stimmen und es werden weitere Kosten auf dich zukommen. Das lässt auch an der Seriosität solcher Unternehmen zweifeln.

Selbst Arbeit übernehmen

Je mehr Arbeit du dem Unternehmen abnimmst, desto günstiger wird es. Wähle zum Beispiel statt einem Komplett-Umzug einen Teil-Umzug. Dabei übernimmst du das Einpacken aller Gegenstände, die dann nur noch transportiert werden müssen. Ebenso kannst du in der neuen Wohnung den Aufbau der Möbel und zum Beispiel der Küche übernehmen. So vermeidest du Aufpreise. Die Tätigkeiten, die du übernimmst, solltest du jedoch mit dem Umzugsunternehmen absprechen.

Gib hier den gewünschten Ort ein und finde Umzugsunternehmen in deiner Nähe.

Du brauchst Hilfe für deinen Umzug?

Umzug in Eigenregie – Billig aber weniger Komfort?

Ein Umzug in Eigenregie gilt als günstigste Variante. Kosten für Umzugshelfer, Fahrer und den Transport fallen weg. Gleichzeitig ist diese Art von Umzug aber auch am stressigsten, denn du musst alles selbst organisieren, Umzugswagen buchen und Material besorgen. Auch hier fallen Kosten an, die du nicht vergessen darfst.

Umzugswagen wird ausgeladen
© Seventyfour/AdobeStock

Der Transporter

Für den Transport deiner Möbel kannst du bei kleinen Strecken auch PKWs von dir und deinen Freunden nutzen. Wäge ab, was sich eher für dich lohnt: Bei längeren Strecken und häufigem Hin- und Herfahren fallen höhere Spritkosten an. Möglicherweise lohnt es sich hier einen Transporter zu leihen, mit dem du nur einmal fahren müssen. Wenn du dich früh darum kümmerst, hast du höhere Chancen auf günstige Preise. Vor allem werktags kannst du preiswert leihen.

Du brauchst einen Umzugswagen?
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Am günstigsten ist es, wenn du alle Möbel selbst transportierst. Doch manche Möbelstücke sind dafür zu sperrig. Hier hast du die Möglichkeit, Beiladungen zu buchen. Umzugsfirmen bieten diesen Service günstig an. Sie nehmen dabei deine Möbel im Rahmen eines größeren Transportauftrags mit. Der Termin und Ort müssen jedoch mit deinen Vorstellungen übereinstimmen. Das Unternehmen vermeidet dadurch Leerfahrten und für dich wird aufgrund voller Auslastung die Dienstleistung rentabler.
Beim Einpacken aller Gegenstände in einer Wohnung können sich einige Kosten für Umzugskisten und Verpackungsmaterial anhäufen. Normalerweise rechnet man einen Umzugskarton pro Kubikmeter. Um diese Kosten zu vermeiden, kannst du z.B. im Obstladen nach alten Kisten und Kartons fragen. Gegenstände, die nicht zerbrechen können, lassen sich gut in Bettlaken und Decken einwickeln. Außerdem kannst du Umzugskisten leihen. Diese sind wiederverwendbar, also besser für die Umwelt. Du kannst die Kisten einfach in einer der angegebenen Stationen abholen, deine Gegenstände transportieren und anschließend wieder zu der Station zurückbringen.
Der Vorteil an einem Umzug in Eigenregie: Du sparst an Kosten für die Umzugshelfer. Frag frühzeitig im Freundes- und Bekanntenkreis nach, wer dir helfen kann. Alternativ kannst du auch auf Auktionsportalen nach Möbelpackern oder im Internet nach studentischen Helfern suchen. Achte darauf, dass fremde Umzugshelfer versichert sind. Auch wenn es kostet: Für alle Helfer sollten ausreichend Getränke und Snacks bereitstehen, das lässt deinen Umzug entspannter und erfolgreicher werden. Als Dankeschön kann man außerdem eine Kiste Bier oder ähnliches bereit stellen.
Bei der Stadt kannst du ein offizielles Halteverbotsschild für den Umzugstag beantragen. Oft reicht es jedoch auch aus, die Nachbarn über deinen Umzug zu informieren, sodass am Umzugstag ein Parkplatz nahe der Wohnung für deinen Transporter reserviert ist.

Umzugskosten von der Steuer absetzen

Weitere Kosten kannst du einsparen, indem du den Umzug von den Steuern absetzt. Private Umzugskosten kannst du dabei als haushaltsnahe Dienstleistungen absetzen. Hier sind 20% von maximal 20.000 Euro, also 4.000 Euro möglich. Dafür brauchst du allerdings eine Rechnung und den Beleg des überwiesenen Rechnungsbetrags. Berufliche Umzugskosten können in voller Höhe als Werbungskosten geltend gemacht werden. Als Gründe dafür zählen: Kürzerer Weg zur Arbeit, Wechsel des Arbeitsplatzes, bessere Arbeitsbedingungen oder die Rückkehr aus dem Ausland.

Steuern
© Gina Sanders/AdobeStock

Fazit

Für jede Umzugsart fallen Kosten an. Ein Umzug in Eigenregie ist wahrscheinlich die günstigste Variante. Allerdings musst du dabei alles selbst organisieren und planen. Weniger Stress und mehr Komfort bei höheren Kosten bietet ein Umzugsunternehmen. Im Endeffekt musst du für dich entscheiden, wie hoch dein Budget ist und wieviel du selbst übernehmen kannst. Mit den verschiedenen Tipps und Steuererleichterungen kannst du trotzdem einen guten Preis finden und günstig und bequem umziehen.


Umzugsunternehmen in ausgewählten Städten


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