Immobilienverkauf – So gelingt die Veräußerung deiner Immobilie
Vom passenden Zeitpunkt über die richtige Preisstrategie bis hin zur Vermarktung: Beim Verkauf einer Wohnimmobilie musst du als Verkäufer:in viele Gesichtspunkte beachten. Doch mit der richtigen Vorbereitung kann dir ein erfolgreicher, stressfreier Immobilienverkauf gelingen. Wir verraten dir, mit welchen Tipps du den Verkauf deiner Immobilie erfolgreich über die Bühne bringst.

Übersicht
- Wann ist der richtige Zeitpunkt für den Verkauf?
- Sollte ich vor dem Verkauf noch renovieren?
- Zu welchem Preis kann ich meine Immobilie verkaufen?
- Welche Preisstrategie eignet sich für meine Immobilie?
- Wie vermarkte ich meine Immobilie richtig?
- Tipps für ein erfolgreiches Verhandlungsgespräch
- Wie bereite ich meine Immobilie für den Verkauf vor?
- Häufige Fragen schnell beantwortet

In aller Kürze:
- Unvermietete Immobilien erzielen in der Regel höhere Preise.
- Kleinere Mängel an der Immobilie sollten unbedingt vor dem Verkauf behoben werden.
- Die Verkaufsstrategie sollte die Bedürfnisse und Wünsche der Zielgruppe berücksichtigen.
- Vor der Preisverhandlung solltest du dich auf alle möglichen Fragen gut vorbereiten.
Wann ist der richtige Zeitpunkt für den Verkauf?
Beim Verkauf von Immobilien spielt der richtige Zeitpunkt eine entscheidende Rolle. Wann der richtige Verkaufszeitpunkt gekommen ist, hängt hauptsächlich von drei Faktoren ab:
1. Marktlage
Bei einer hohen Nachfrage bei gleichzeitig begrenztem Immobilienangebot steigen in der Regel die Preise. Eine hohe Nachfrage kann entstehen, wenn sich die Wirtschaft positiv entwickelt oder die Zinsen niedrig sind, was die Finanzierung von Immobilien erleichtert.
Umgekehrt können bei einer geringeren Nachfrage und einem hohen Angebot die Preise sinken. Beispielsweise kann ein Überangebot an Immobilien auf dem Markt entstehen, wenn viele neue Bauprojekte realisiert wurden oder eine Region an Attraktivität verliert. Zudem können auch externe Faktoren wie eine schlechte Wirtschaftslage oder höhere Zinsen dazu führen, dass weniger Menschen bereit oder in der Lage sind, eine Immobilie zu kaufen, was den Preis ebenfalls senkt.
2. Jahreszeit
Im Frühling und Sommer ist der Immobilienverkauf in der Regel leichter. Angenehmes Wetter und gute Lichtverhältnisse lassen jede Immobilie einladender und attraktiver erscheinen. Viele Käufer:innen suchen aber auch gezielt im Herbst nach Immobilien, um den anstehenden Winter für mögliche Umbauarbeiten oder Renovierungen zu nutzen und dann pünktlich zum Frühjahr ins neue Zuhause einzuziehen.
3. Vermietungsstand
Prinzipiell gilt: Eine unvermietete Immobilie erzielt in der Regel höhere Preise auf dem Markt als eine vermietete Immobilie. Unvermietete Immobilien sind attraktiver, da die Käufer:innen nach dem Kauf sofort einziehen können und sich somit die zusätzliche Arbeit einer Eigenbedarfskündigung sparen. Eine unvermietete Immobilie bietet zudem mehr Flexibilität und Freiheit in Bezug auf Renovierungs- oder Umbaumaßnahmen, da der:die Eigentümer:in nicht auf die Bedürfnisse der Mietenden Rücksicht nehmen muss. Daher kann es sich lohnen, eine Immobilie zu verkaufen, wenn der Mietvertrag des aktuellen Mieters ausläuft.
Allerdings gibt es auch Ausnahmen, in denen vermietete Immobilien höhere Preise erzielen können. Zum Beispiel, wenn die Immobilie bereits eine:n langfristige:n und zuverlässige:n Mieter:in hat oder wenn die Vermietung der Immobilie eine gute Rendite für den:die Käufer:in bietet.

Ob sich eine umfangreiche Renovierung, Sanierung oder gar eine Modernisierung vor dem Verkauf lohnt, hängt unter anderem vom generellen Zustand deiner Immobilie, den Wünschen deiner Zielgruppe und der Verfügbarkeit von Handwerker:innen ab. Wichtig ist, dass du die Kosten für wertsteigernde Maßnahmen genau gegen den potenziellen Wertgewinn abwägst.
Als Faustregel kannst du dir jedoch merken: Je schlechter der ursprüngliche Zustand der Immobilie ist, desto größer ist der Wertgewinn schon durch kleine Reparaturen.
Der Wert einer Immobilie ist abhängig von ihrer Lage und Ausstattung, ihrem Zustand und dem aktuellen Verhältnis von Angebot und Nachfrage auf dem Immobilienmarkt.
Um all diese Aspekte korrekt einzuschätzen, empfiehlt es sich, die Immobilie professionell bewerten zu lassen. So erfährst du nicht nur den Wert der Immobilie, sondern auch den Preis, zu dem du sie auf dem Immobilienmarkt verkaufen kannst.
Übrigens: Eine Online-Immobilienbewertung ist bei meinestadt.de sogar kostenlos. Du entscheidest ganz alleine, ob du im Anschluss die Immobilie auch mit Makler:in verkaufen möchtest oder nicht.
Welche Preisstrategie eignet sich für meine Immobilie?
Du willst deine Immobilie verkaufen, aber fragst dich, mit welchem Preis du starten sollst? Je nachdem, was du für eine Immobilie besitzt und welche Nachfrage erwartet werden kann, bieten sich unterschiedliche Preisstrategien an.
Strategie | So funktioniert's |
---|---|
Moderater Startpreis | Bei dieser Strategie wird die Immobilie zu einem moderaten Preis auf den Markt gebracht, der in der Regel bei ca. 105 % bis 110 % des tatsächlichen Immobilienwerts liegt. Der Preis wird so gewählt, dass er für potenzielle Käufer:innen attraktiv ist, aber auch genug Spielraum für Verhandlungen bietet. Diese Strategie kann dazu beitragen, ein hohes Interesse an der Immobilie zu wecken und viele potenzielle Käufer:innen anzuziehen. |
Hochpreismodell | Diese Strategie beinhaltet die Vermarktung der Immobilie zu einem höheren Preis als dem geschätzten Marktwert (120 % bis 140 %). Verkäufer:innen setzen hierbei auf Exklusivität und Attraktivität der Immobilie und hoffen, dass es Käufer:innen gibt, die bereit sind, den höheren Preis zu zahlen. Diese Strategie kann aufgehen, wenn die Immobilie einzigartig oder besonders begehrt ist. Allerdings besteht auch das Risiko, dass die Immobilie zu teuer ist und keine Käufer:innen anzieht. |
Unter-Marktwert-Strategie | Bei dieser Strategie wird die Immobilie zu einem Preis unter dem geschätzten Marktwert angeboten. Der:die Verkäufer:in hofft darauf, dass es viele potenzielle Käufer:innen gibt, die sich für ein Schnäppchen interessieren und sich bestenfalls gegenseitig überbieten. Diese Strategie kann dazu führen, dass viele Käufer:innen angezogen werden und der Verkauf schnell abgeschlossen werden kann. Der Nachteil ist jedoch, dass die Immobilie möglicherweise zu günstig verkauft wird. |
Welche Preisstrategie eignet sich für meine Immobilie?
Du willst deine Immobilie verkaufen, aber fragst dich, mit welchem Preis du starten sollst? Je nachdem, was du für eine Immobilie besitzt und welche Nachfrage erwartet werden kann, bieten sich unterschiedliche Preisstrategien an.
Preisstrategien im Überblick
Strategie | So funktioniert's |
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Moderater Startpreis | Bei dieser Strategie wird die Immobilie zu einem moderaten Preis auf den Markt gebracht, der in der Regel bei ca. 105 % bis 110 % des tatsächlichen Immobilienwerts liegt. Der Preis wird so gewählt, dass er für potenzielle Käufer:innen attraktiv ist, aber auch genug Spielraum für Verhandlungen bietet. Diese Strategie kann dazu beitragen, ein hohes Interesse an der Immobilie zu wecken und viele potenzielle Käufer:innen anzuziehen. |
Hochpreismodell | Diese Strategie beinhaltet die Vermarktung der Immobilie zu einem höheren Preis als dem geschätzten Marktwert (120 % bis 140 %). Verkäufer:innen setzen hierbei auf Exklusivität und Attraktivität der Immobilie und hoffen, dass es Käufer:innen gibt, die bereit sind, den höheren Preis zu zahlen. Diese Strategie kann aufgehen, wenn die Immobilie einzigartig oder besonders begehrt ist. Allerdings besteht auch das Risiko, dass die Immobilie zu teuer ist und keine Käufer:innen anzieht. |
Unter-Marktwert-Strategie | Bei dieser Strategie wird die Immobilie zu einem Preis unter dem geschätzten Marktwert angeboten. Der:die Verkäufer:in hofft darauf, dass es viele potenzielle Käufer:innen gibt, die sich für ein Schnäppchen interessieren und sich bestenfalls gegenseitig überbieten. Diese Strategie kann dazu führen, dass viele Käufer:innen angezogen werden und der Verkauf schnell abgeschlossen werden kann. Der Nachteil ist jedoch, dass die Immobilie möglicherweise zu günstig verkauft wird. |
Beispielpreise bei einer Immobilie mit einem geschätzten Marktwert von 350.000 €:
Moderater Startpreis = 367.500 - 385.000 €
Hochpreismodell = 420.000 - 490.000 €
Unter-Marktwert-Strategie = unter 350.000 €
Wie vermarkte ich meine Immobilie richtig?
Wenn es schon potenzielle Käufer:innen für die Immobilie gibt, kann der Verkauf ohne eine:n Makler:in durchaus in Betracht gezogen werden. So kannst du als Verkäufer:in Kosten sparen. Allerdings musst du dich mit den rechtlichen und administrativen Aufgaben, die mit einem Immobilienverkauf einhergehen, auseinandersetzen. Wenn es jedoch noch keine:n Käufer:in gibt, ist es oft ratsam, eine:n Makler:in hinzuzuziehen, um die Immobilie bestmöglich zu vermarkten und eine größere Zielgruppe zu erreichen. Ein:e professionelle:r Makler:in kann eine realistische Marktpreisbewertung vornehmen, ein aussagekräftiges Exposé erstellen und den Verkaufsprozess insgesamt effektiver und stressfreier gestalten.
Zielgruppe kennen
Je nachdem, was für eine Immobilie du besitzt, wirst du eine oder mehrere Zielgruppen ansprechen. Überlege dir rechtzeitig, welche Zielgruppe du ansprechen möchtest und finde heraus, mit welchen Aspekten deiner Immobilie du diese Zielgruppe überzeugen kannst. Wir haben die Interessen und Wünsche der wichtigsten Zielgruppen für dich im Überblick:

Vermarktungsstrategie wählen
Die Vermarktungsstrategie ist ein geplanter Ansatz, um eine Immobilie zu bewerben und potenzielle Käufer:innen anzuziehen. Die Strategie umfasst eine sorgfältige Analyse des Marktes und der Zielgruppe sowie verschiedene Marketingkanäle und -instrumente, um die Immobilie bestmöglich zu präsentieren und potenzielle Interessent:innen anzusprechen.
Eine gute Vermarktungsstrategie…
- … ist an die Interessen und Wünsche der Zielgruppe angepasst.
- … beinhaltet eine sorgfältige Preisgestaltung, die den aktuellen Marktbedingungen sowie der Lage, Größe und Ausstattung der Immobilie entspricht.
- … berücksichtigt die Besonderheiten deiner Immobilie und setzt ihre Vorteile in den Fokus.
- … nutzt eine Kombination aus verschiedenen Vertriebskanälen wie Online-Plattformen, Printmedien, Social Media und persönliche Kontakte.
- … beinhaltet ein attraktives Exposé mit ansprechenden Fotos und umfangreicher Dokumentation.
Tipps für ein erfolgreiches Verhandlungsgespräch
Verkaufsargumente in einer Checkliste sammeln
Was macht deine Immobilie besonders? Warum ist sie ein super Angebot oder besonders attraktiv für künftige Eigentümer:innen? Liegt sie in einer besonders beliebten Nachbarschaft? Ist sie so geschnitten, dass sie sich perfekt für eine Familie mit Kindern eignet? Wurde kürzlich erst die ganze Elektrik erneuert oder Solarpanels installiert? Oder muss man im Winter kaum heizen, weil das Haus so gut isoliert ist?
Sammle alle Gründe, die dir einfallen in einer Checkliste, um optimal auf die Preisverhandlung vorbereitet zu sein.
Vokabular gezielt wählen
Während des Verkaufsgesprächs kannst du durch ein paar einfache Anpassungen deiner Formulierungen dem:der Käufer:in ein gutes Gefühl vermitteln. Statt “Preis” kannst du z.B. von “Wert” sprechen. Beschreibst du die Ausstattung als “hochwertig” statt als “teuer”, klingt dies ebenfalls schon deutlich ansprechender.
Weitere Beispiele:
- „Erwerben“ statt „kaufen“
- „Finanzieren“ statt „Schulden machen“
- „Vereinbarung bestätigen“ statt „Vertrag unterzeichnen“

Käufer:in verstehen
Wenn du als Verkäufer:in die Motivation des:der Käufer:in verstehst und deine Verhandlungsstrategie entsprechend anpasst, kann dies den Unterschied zwischen einem guten und einem großartigen Verkaufspreis ausmachen. Analytische Käufertypen achten vor allem auf Zahlen und Fakten. Sie möchten alles schwarz auf weiß sehen und durchrechnen können. Emotionale Käufertypen möchten im Verkaufsgespräch eine Verbundenheit fühlen, um mit einem guten Gefühl raus zu gehen. Hier lohnt es sich, auf die Nachbarschaft einzugehen und die Besonderheiten der Immobilie zu präsentieren. Kann man morgens auf dem Balkon in der Sonne seinen Kaffee genießen? Erwähne das unbedingt im Gespräch. Wenn du frühzeitig erkennst, was für ein Sicherheitsbedürfnis der:die Kaufinteressierte hat, kannst du gezielt darauf eingehen und entsprechende Nachweise oder Gutachten vorlegen. Das steigert das Vertrauen der Käufer:innen und ist ein Pluspunkt für dich während der Verhandlungen.
Auf Fragen vorbereitet sein
Käufer:innen werden viele Fragen an dich haben, insbesondere wenn es sich um ihren ersten Immobilienkauf handelt. Kannst du diese Fragen gut beantworten, wirkt sich das positiv auf deine Verhandlungsposition aus.
- Wie alt sind Heizungs- und Kühlsysteme und wurden sie regelmäßig gewartet?
- Gibt es eine Solaranlage, eine Wärmepumpe oder eine andere alternative Energiequelle?
- Wie sind die Wände und Dächer isoliert und sind die Fenster mehrfach verglast?
- Gibt es einen Energieausweis für das Haus, und wenn ja, welche Effizienzklasse hat es?
- Wie hoch sind die monatlichen Energiekosten für das Haus?
- Gibt es Einsparpotenzial bei den Energiekosten, und wenn ja, welche Maßnahmen könnten ergriffen werden?
- Wie ist die Energieversorgung im Falle eines Stromausfalls oder anderer Notfälle?
- Sind die elektrischen Anlagen und Geräte im Haus energieeffizient und auf dem neuesten Stand?
- Welche Wände sind tragend?
- Ist ein Dachausbau möglich?
- Steht das Haus unter Denkmalschutz?
- Gibt es Einschränkungen durch gesetzliche/örtliche Regelungen?
- Wie lange wohnen die Mieter:innen schon in der Immobilie?
- Wie lange ist der aktuelle Mietvertrag noch gültig?
- Wie hoch ist die monatliche Miete und gibt es Mietanpassungen in naher Zukunft?
- Gibt es eine Kaution und wird diese an den:die Käufer:in übertragen?
- Gibt es Möglichkeiten für den:die Käufer:in, die Miete zu erhöhen oder den Mietvertrag zu kündigen?
- Wie ist der Familienstand des:der Mieters:Mieterin?
- Wie ist das Verhältnis zum:zur aktuellen Mieter:in und gibt es Probleme mit Zahlungen oder Verhaltensweisen?
- Ist die Nachbarschaft kinderfreundlich?
- Gibt es Spielplätze und Kindergärten in der Umgebung?
- Wie sicher ist die Nachbarschaft?
- Wie groß ist der Garten oder gibt es einen Hof, wo Kinder spielen können?
- Ist das Haus kindersicher und gibt es Gefahrenquellen wie Treppen, Balkone oder offene Pools?
- Gibt es eine Hausgemeinschaft mit Familien und Kindern?
- Wie hoch sind die Nebenkosten und gibt es Möglichkeiten zur Energieeinsparung?
Wie bereite ich meine Immobilie für den Verkauf vor?
Haushalt auflösen

Eine Haushaltsauflösung vor dem Immobilienverkauf erfordert eine sorgfältige Planung und Durchführung. Es sollten ausreichend Zeit und Ressourcen eingeplant werden, um den gesamten Prozess zu bewältigen.
Abhängig von der Menge und Art der Gegenstände, die entsorgt werden müssen, können die Entsorgungskosten hoch sein. Es ist daher ratsam, im Vorfeld eine Kalkulation der Kosten durchzuführen. Wertgegenstände wie Schmuck, Antiquitäten oder Kunstwerke sollten sorgfältig bewertet und gegebenenfalls verkauft oder versteigert werden, um den maximalen Ertrag zu erzielen. Wichtige Dokumente wie Urkunden, Verträge oder persönliche Unterlagen sollten sortiert und sicher aufbewahrt werden.
Für eine Haushaltsauflösung kann professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden. Diese kann bei Bedarf bei der Organisation und Durchführung der Auflösung helfen und den Prozess erleichtern.
Rechtliche Fragen klären
- Eigentumsverhältnisse: Um sicherzustellen, dass keine Eigentumsansprüche Dritter bestehen, sollte bei tatsächlichem Verdacht das Grundbuch eingesehen werden.
- Vorkaufs- oder Wohnrechte: Ein Vorkaufsrecht gibt einem:einer Dritten das Vorrecht, eine Immobilie zu kaufen, bevor sie an eine:n andere:n Käufer:in verkauft wird. Ein Wohnrecht ist ein Nutzungsrecht, das der Person erlaubt, eine Immobilie lebenslang oder für einen bestimmten Zeitraum zu nutzen, ohne dass er:sie Eigentümer:in werden muss. Dies kann entweder gegen Entgelt oder unentgeltlich vereinbart werden.
- Grundsteuern und andere Schulden: Stelle sicher, dass alle Grundsteuern und anderen Schulden, die mit der Immobilie verbunden sind, bezahlt wurden. Andernfalls könnten diese Schulden auf den:die neue:n Eigentümer:in übertragen werden.
Dokumente zusammentragen
Je nachdem, was du für eine Immobilie verkaufst, sind unterschiedliche Dokumente nötig, die du dem:der Käufer:in vorlegen musst, darunter z.B. den Grundbuchauszug, einen Energieausweis, Grundriss, Flurkarte und Baupläne.
Handelt es sich um eine Wohnung oder ein Haus in einer Wohneigentumsanlage z.B. in einem Mehrfamilienhaus, solltest du außerdem die Protokolle der letzten Eigentümerversammlungen und Unterlagen zu Hausgeldzahlungen vorweisen können. Außerdem ist es sinnvoll, zusätzlich Nachweise über Modernisierungen oder Sanierungen sowie bereits erteilte Genehmigungen für Umbauten oder Anbauten bereitzuhalten.
Ist die Immobilie vermietet, solltest du zudem eine Mieterliste und bestehende Mietverträge vorlegen können.
Zeitliche Rahmenbedingungen des Kaufs festlegen
Als Verkäufer:in einer Immobilie solltest du beim Verkauf auch die zeitlichen Rahmenbedingungen festlegen. Überlege dir frühzeitig, was das für dich frühestmögliche Übernahmedatum ist, um dem:der potenziellen Käufer:in eine Orientierung zu geben. Kannst du eventuell auch einen späteren Übernahmetermin anbieten, falls dies für den:die Käufer:in besser ist? Ist die Immobilie aktuell vermietet, solltest du bei Bedarf auch den Auszugstermin der Mieter:innen berücksichtigen und das Übernahmedatum mit diesem koordinieren. Eine gute Abstimmung der zeitlichen Rahmenbedingungen kann dazu beitragen, den Kaufprozess erfolgreich abzuschließen und sowohl für dich als auch für den:die Käufer:in eine stressfreie Übergabe sicherzustellen.
Grundstück, Gewerbe, Garage
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- Familien
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- Projektentwickler:innen
- Luxusimmobilien-Käufer
- Unternehmen oder andere Gewerbetreibende
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